In mehr und mehr Gärten sind Form- und Spalierbäume zu sehen. Sie bieten seit jeher Schutz für Gebäude und Menschen. Sie sind aber nicht nur funktional, sondern werden heute auch als Stimmungs- und Stilelemente betrachtet. Dank ihrer exakten Formen passen sie perfekt sowohl in moderne als auch in klassische Gärten. Durch die Anpflanzung in sich repetierenden Mustern können Sie im Freien eindrucksvolle Linien und Rahmen schaffen, die das ganze Jahr über sichtbar bleiben. Das Beschneiden ist für viele Pflanzen und Bäume notwendig, um in Form zu bleiben, aber es bietet auch die Möglichkeit, die Pflanzen in eine gewünschte Form zu bringen. Eine Taxus baccata eignet sich sehr gut für Formschnitte, weshalb man sie oft in verschiedenen Formen im Garten oder in der Baumschule sieht. Eine Taxus oder Eibe ist sehr gut und leicht zu beschneiden. Je öfter Sie eine Taxus beschneiden, desto dichter wird sie. Die Taxus lässt sich sogar bis auf das alte Holz zurückschneiden. Von hier aus werden wieder neue Nadeln gebildet. Taxus baccata bleibt nicht nur den ganzen Winter über grün, sondern behält ihre Form wegen ihres langsamen Wachstums besonders lange. Um diese Form zu erhalten, ist es natürlich wichtig, die Pflanze rechtzeitig nachzuschneiden. Dieser Formschnitt wird auch „Topiari“ genannt. In der Gärtnerei findet man viele Formen wie Kugeln, Bienenkörbe, Würfel, Kegel, Pyramiden etc. Wir können diese Formen in verschiedenen Ausführungen und Größen anbieten.

Ihr Garten oder Projekt ist die Endbestimmung für unsere Pflanzen. Für einen guten Wuchs und ein gutes Nachwachsen empfehlen wir einen leichten Rückschnitt unmittelbar nach dem Pflanzen. In unserer Baumschule verpflanzen wir die Pflanzen regelmäßig, um die Entwicklung eines kompakten Wurzelsystems zu fördern. Beim Ausgraben einer Pflanze aus dem Boden ist es unvermeidlich, dass sie einen kleinen Teil ihrer Wurzeln verliert. Es entsteht ein Ungleichgewicht zwischen den unterirdischen und oberirdischen Teilen der Pflanze. Um das Gleichgewicht wiederherzustellen, ist es ratsam, Heckenpflanzen ein wenig zurückzuschneiden. Bei Bäumen und mehrstämmigen Pflanzen ist es ratsam, die Krone nach dem Pflanzen etwas auszudünnen (zu reduzieren). Bäume, die nach dem Pflanzen nicht beschnitten werden, tragen in den ersten Jahren eher dünne Blätter, um die Verdunstung zu begrenzen. Bei Bäumen, deren Krone ausgedünnt wurde, ist dagegen eine schnellere Erholung, weniger Ausfall, früher eine vollere Krone und ein stärkeres Dickenwachstum des Stammes zu beobachten.

Heckenpflanzen

 

  • Nach dem Pflanzen ein wenig zurückschneiden. Mit diesem ersten Schnitt erhält die Hecke sofort eine geradlinige Form und wird das Volumen leicht reduziert.
  • Schneiden Sie die Hecke je nach Sorte ein- bis zweimal im Jahr, um sie gesund und dicht zu halten.
  • Das Schneiden von Hecken trägt zu einer längeren Lebensdauer bei.

Mehrstämmige Sträucher und Bäume

 

  • Mit dem Ausdünnen von ein- oder zweijährigem Holz nach dem Pflanzen entfernen Sie Blattmaterial.
  • Nach dem Anpflanzen können 15 bis 20 % entfernt werden, um die Verdunstung zu verringern. Achten Sie auf die Form der Krone.
  • Beschneiden Sie das Holz mit den meisten Blättern. Dies sichert auch den Erfolg des Nachwachsens.
  • Schneiden Sie Zweige oberhalb eines Seitenzweigs oder einer Knospe zurück.
  • Durch das Entfernen der unteren kleinen Äste kommen die Stämme von mehrstämmigen Pflanzen besonders gut zur Geltung.
In Kombination mit einem guten, nährstoffreichen Boden und regelmäßiger Bewässerung während der
Wachstumsperiode erhält die Pflanze die optimale Behandlung, die sie nach dem Verpflanzen verdient.